SMA Studenten-Stammtisch: Durch die Unterwelt des Weinberges zur größten Pizza Kassels

Stefanie Rohrmann   von Stefanie Rohrmann (Gastbeitrag), , 0 Kommentare

Es war wieder mal soweit: Um 17 Uhr traf sich eine bunt gemischte Gruppe aus alteingesessenen und frischgebackenen Praktikanten und Abschlussarbeit-Schreibenden an der Haltestelle „Am Weinberg“ für eine Neuauflage des Studenten-Stammtisches. Dieses Mal auf dem Programm: eine Führung durch die Bunkeranlage Weinberg und anschließend Pizza essen im Ristorante San Marino. Nur kurz die Teilnehmerliste abhaken, und dann konnte es auch schon losgehen.


Wandel in der Unterwelt des Weinberges
Noch ist es hell: wir vor dem Eingang der Weinbergunterwelt

Noch ist es hell: wir vor dem Eingang der Weinbergunterwelt

Die Zeiten des geschmacklich mehr oder weniger überzeugenden Kasseler Weines liegen viele Jahrhunderte zurück. Heute, am Eingang zur Unterwelt des Weinberges, erwartete uns bereits der nette Herr, der für die nächsten zwei Stunden der wichtigste Mensch in unserem Leben sein sollte; denn er kannte das Labyrinth aus Stollen und Gängen der Bunkeranlage, welches sich unter unseren Füßen erstreckte, in- und auswändig.

Gleich zu Anfang machte er uns klar, wie wichtig striktes Zusammenbleiben in der Gruppe dort unten ist: „Wenn einer von euch verloren geht – die nächste Führung ist in zwei Wochen. Das könnte etwas ungemütlich werden.“ Ja, allerdings. Also doch lieber schön am Vordermann kleben bleiben. So ging es die nächsten zwei Stunden kreuz und quer durch die dunklen, teilweise etwas sehr engen und niedrigen Gänge und Räume. An den verschiedensten Stationen machten wir Halt und erfuhren etwas über die lange, faszinierende Geschichte der Weinberganlage: über Weinanbau und Bierlagerung, über die „Villa Henschel“, deren Besitzern die Hauszinssteuer zu hoch war, über die Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg, als die Bewohner der Stadt Kassel in der Bunkeranlage Schutz suchten. Und natürlich über die heimliche Technoparty, die am Ende nicht ganz so heimlich blieb, da man die Musik bis ins benachbarte Krankenhaus hören konnte.

Bei so viel Geschichte und den Anekdoten verging die Zeit natürlich wie im Fluge. Doch am Ende waren wir wohl alle ganz froh, dass wir wieder hinauf ins Tageslicht steigen durften.

Pizza: Größer als ihr Ruf!
Die Pizza war nicht nur riesig, sondern auch sehr lecker

Die Pizza war nicht nur riesig, sondern auch sehr lecker

Nach diesem Abenteuer in der Unterwelt hatten wir uns die Pizza im San Marino natürlich redlich verdient. Lieber groß oder klein? Wir kannten ja schon Geschichten über die etwas anderen Abmessungen der Pizza im San Marino. Und diese waren nicht gelogen: Tatsächlich war die „kleine“ Pizza hier in etwa genauso groß wie die großen Pizzen in den meisten anderen Pizzerien. Und für die Mutigen, die sich eine große Pizza bestellten, hätte schon fast ein zweiter Teller her gemusst! Lecker war sie allemal und auch erschwinglich.

So verging der Rest eines wirklich schönen Abends bei genüsslichem Abbeißen, Kauen, Mampfen, Schlucken und guter Unterhaltung.

Ein ganz lieber Dank geht an die Organisatorinnen des Stammtisches, Ann-Kathrin Labersweiler und Verena Höniges, sowie an den Feuerwehr-Verein Kassel e.V., der die Führungen durch den Weinberg organisiert.

 

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