10 Wochen Ausbildung im Ausland

Sirin Bouzidivon Sirin Bouzidi (Gastbeitrag), 

Anfang Juni ging es für mich und meine 8 Azubi-Kollegen raus in die weite Welt.
Vom Frankfurter Flughafen steuerten wir die Ziele Australien, England, Thailand, Frankreich, USA und Griechenland an.
Das zehn wöchentliche Praktikum in einer der SMA Auslandsniederlassungen ist wesentlicher Bestandteil unserer Ausbildung zur/zum Außenhandelskauffrau/-mann.
Für meine Azubi-Kollegin Lisa und mich ging es in die USA nach Rocklin, wo wir für 10 Wochen das SMA Team unterstützten.

Mein Aufgabenbereich
Die Austauschrunde mit Henry.

Die Austauschrunde mit Henry.

Meine Arbeit in den USA bestand zum größten Teil daraus Prozesse im Service Logistik Team zu dokumentieren. Das Team kümmert sich darum, dass unsere Service Techniker immer ausreichend mit Ersatzmaterial zum Reparieren der Wechselrichter versorgt sind. Die Service Koordinatorinnen überwachen die Bestände der Trucks. Bei Bedarf veranlassen die 2  Planer Materialbestellungen in Denver, Deutschland oder bei externen Lieferanten.
Diese ganzen Abläufe habe ich mir von den Kollegen zeigen lassen und Prozessbeschreibungen angefertigt.

Mitte Juli waren alle Service Techniker, die rund um die USA verstreut sind, für Schulungen zu Besuch in Rocklin. Zu diesem Anlass und zur Eröffnung des neuen Service-Gebäudes wurde ein BBQ veranstaltet. Anschließend bin ich mit allen Service-Technikern und vielen weiteren Service Kollegen zum Kart fahren gegangen. Auch der Niederlassungsleiter hat sich diesen Event nicht entgehen lassen.
Nach 4 Stunden auf der Kartbahn und der ein oder anderen Massen-Karambolage ging es zur Stärkung in ein Restaurant mit Spielhalle, wo wir den Abend bei leckerem Essen und Spielen wie Pac-Man und Air-Hockey ausklingen ließen.

Sommerfest in Amerika
Sirin und ihre Azubi Kollegin Lisa auf dem Summer Family Fest.

Sirin und ihre Azubi Kollegin Lisa auf dem Summer Family Fest.

Auch bei SMA America gibt es jedes Jahr ein Sommerfest. Da dies in einem etwas kleineren Rahmen stattfindet als in Deutschland, sind auch die Familien der Mitarbeiter herzlich eingeladen.
Das diesjährige Summer Family Fest stand unter dem Motto „Hawaii“. Es gab hawaiianisches Essen, Hula Tänzerinnen (inklusive eines Tanzkurses), sowie eine Hüpfburg, Gesichtsmalerei und Bastelecke für die Kinder.

Sogar der Niederlassungsleiter Henry hat sich die Zeit genommen uns Praktikanten (aus Deutschland und von den lokalen Universitäten Sacramento State und Chico State) bei einem Mittagessen kennenzulernen.
Wir erzählten ihm von unseren Projekten und auch über ihn durften wir das ein oder andere überraschende Detail seines beruflichen Werdegangs erfahren, wie z.B. dass er mit 16 Jahren ohne einen Abschluss die Schule verlassen hat aber dann mit vielen Umwegen doch noch seinen Master absolviert hat.

Freizeit genießen

Auch unser Wochenend-Programm war sehr vielseitig. Wir waren in den ersten 5 Wochen am Lake Tahoe, in Sacramento, Las Vegas und Santa Cruz.

An den letzten Wochenenden besuchten wir dann endlich auch San Francisco, wo wir uns Fahrräder ausgeliehen haben, um über die Golden Gate Bridge zu fahren.

Das Highlight: Disneyland
Ein wunderschöner Tag im Disneyland.

Ein wunderschöner Tag im Disneyland.

Anfang August habe ich mir ein verlängertes Wochenende gegönnt, um mit meinem Kollegen Dominic und seinem Kumpel Jarid 2 Tage im Disneyland in Anaheim (LA) zu verbringen. Dies war definitiv eines meiner Lieblingsausflüge, da man sich inmitten von Mickey Mouse, Ariel und Aladdin wieder wie ein kleines Kind fühlt. Vor allem das Feuerwerk und die World of Color Show am Abend haben es mir besonders angetan.
Fast alle Kollegen in Rocklin sind total verrückt nach Disneyland. Der eine oder andere Kollege besitzt sogar einen Saisonpass und besucht regelmäßig den Park.

Ein weiteres besonderes Erlebnis war ein Tag auf dem Boot mit Kollege Ben (Trainer in der Solar Academy) und seinen Freunden, wo ich das erste Mal auf einem Wakeboard stand. Nach gut 4 Versuchen stand ich sicher auf dem Board und konnte mich vom Boot über den American River ziehen lassen.

Fazit
Die Golden Gate Bridge.

Die Golden Gate Bridge.

Leider geht auch die längste Reise mal vorbei.
Abschließend ist zu sagen, dass die Kollegen uns wirklich gut aufgenommen und schnell in das Team integriert haben.
Die Zeit war wundervoll und ich habe sehr viel erlebt. „Leider“ hat Kalifornien viel zu viele Sehenswürdigkeiten und zu große Distanzen, um sie alle an den Wochenenden in 10 Wochen erkunden zu können.
Es ist nicht selbstverständlich, dass man von der Firma so gut bei den Vorbereitungen unterstützt wird und während der gesamten Zeit vor Ort oder in Deutschland stets einen Ansprechpartner hatte, wenn Probleme aufgetaucht sind.
Wir neun angehenden Außenhändler wissen dies sehr zu schätzen und werden diese Zeit noch lange in Erinnerung behalten.
Ich habe definitiv Blut geleckt zukünftig das ein oder andere Jahr im Ausland zu verbringen und ich hoffe, dass ich die Kollegen aus Rocklin in naher Zukunft entweder in Deutschland oder bei einer Urlaubreise nach Kalifornien wiedersehen kann.

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This article was published in 2013. As we are constantly developing our solutions, there may be newer or additional options for the tips and techniques in this article.